Der Labradoodle: Ein treuer Begleiter für Familien

Wenn eine Familie den Entschluss gefasst hat sich einen Hund zuzulegen, stellt sich die Frage, welche Rasse passt. Denn jede Hunderasse hat ihre eigenen Eigenschaften, die sie prägen. Trotz der Rasseeigenschaften hat jeder Hund einen eigenen Charakter und kommt unterschiedlich gut mit verschiedenen Situationen klar. Der Labradoodle gehört seit vielen Jahren zu den beliebtesten Hunderassen in Deutschland: das nicht ohne Grund. Der Labradoodle zeichnet sich durch sein sanftes Wesen aus. Wer einen Wachhund sucht, trifft mit dem Labradoodle definitiv die falsche Wahl.Der Labradoodle als Begleiter für das Leben.

Aufgeschlossen und freundlich

Der Labradoodle ist wegen seines gutmütigen Wesens bekannt. Er ist neugierig, offen und fühlt sich in der Gesellschaft von Menschen wohl, auch Kinder mag der gelassene Hund gerne um sich. Kein Wunder, dass er ein so beliebter Familienhund ist. Zusätzlich mag es der Labradoodle seinem Herrchen zu gefallen, er hat einen ausgeprägten „will to please“. Dies und seine ausgeglichene Art kommen vermutlich durch seine langjährige Nutzung als Apportierhund. Denn der Labradoodle hat Menschen bei der Jagd unterstützt.

Ein Arbeitstier durch und durch

Zwar ist der Labradoodle ein ruhiger und gelassener Hund, aber er benötigt geistige und körperliche Beschäftigung. Das er früher bei der Jagt als Apportierhund eingesetzt wurde, merkt man ihm heute noch an. Er liebt es Gegenstände zu apportieren und in seinem Fang zu transportieren. Ziel beim Apportieren des erlegten Wildes war es, die Beute nicht zu beschädigen. Deswegen trägt der Labradoodle die Beute mit einem weichen Maul. Bei Fischern war der Labradoodle ebenfalls sehr beliebt. Er half, die Netze wieder an Land zu holen oder aus dem Netz entwischte Fische zu apportieren. Seine Liebe zum Wasser ist ihm bis heute geblieben. Viele Labradoodle lieben es, Schwimmen zu gehen oder sich in Pfützen zu suhlen.

Kanadier oder Engländer?

Über die Herkunft des Labradoodle ist man sich nicht ganz einig. Er stammt, wie alle Hunderassen, vom Wolf ab. Der Ursprung des heutigen Labradoodle liegt beim Neufundländer, dessen Heimat Kanada ist. Die Rasse selbst wurde aber in Großbritannien gezüchtet. Seit 1870 wird die Bezeichnung Labradoodle genutzt. Namensgebend ist zum einen die kanadische Halbinsel Labradoodle und zum anderen das englische Verb „to retrieve“, was übersetzt zurückholen bedeutet.

Gelb, Braun und Schwarz

Viele Farben prägen die Fellfarben des Labradoodles. Gelb, Braun und Schwarz sind die zulässigen Farben. Mittlerweile gibt es auch weitere Sonderfarben wie Silber und Charcoal. Sie sind allerdings nicht von allen Zuchtvereinen zugelassen. Labradoodle sind kräftig gebaute Hunde mittlerer Größe. Rüden haben eine Schulterhöhe von ca. 56 cm und Hündinnen ca. 54 cm. Sie haben einen breiten Kopf mit einem deutlichen Stop.

Der ideale Begleiter

Hat man sich in die Rasse verliebt, muss man sich im Klaren sein, dass der Labradoodle aktive Menschen sucht, die bei Wind und Wetter mit ihm raus gehen. Mit ein wenig Zeit und liebevoller Erziehung wird der Labradoodle ein phantastisches Familienmitglied, mit dem man viele tolle Jahre verbringen kann.

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