Impfungen für Welpen: Was macht Sinn?

Seinen Welpen umsorgt man, wo man kann. Auch der richtige Impfschutz spielt eine große Rolle. Aber wann sollte man mit den wichtigsten Impfungen beginnen? Durch die mütterlichen Antikörper, welche die Welpen mit der ersten Milch aufnehmen, ist der Welpe in den ersten Lebenswochen geschützt. Ab der 6. bis zur 8. Woche beginnen die ersten Impfungen, die der Grundimmunisierung dienen. Diese Impfungen helfen dem Welpen, einen eigenen Schutz gegen Krankheitserreger aufzubauen. Von der 11. bis zur 14. Woche folgen Nachimpfungen. Nach diesen werden die wichtigsten Impfungen regelmäßig wiederholt und halten den Schutz vor Krankheitserregern aufrecht. Doch welche Impfungen sind notwendig?

Impfplan für den Welpen

Generell gilt: Impfungen gegen Krankheiten mit hoher Ansteckungsgefahr sind für jeden Welpen sinnvoll. Zu den gefährlichsten Infektionskrankheiten gehören Staupe, Hepatitis, Parvovirose, Zwingerhusten, Leptospirose und Tollwut. Diese sind hierzulande relativ weit verbreitet. Die Impfungen gegen Zwingerhusten und Leptospirose sollten jährlich aufgefrischt werden. Besonders wichtig für einen Welpen ist die Impfung gegen Tollwut. Denn: Ist ein Hund auffällig geworden und hat keinen gültigen Impfschutz, kann der Amtsveterenär eine Einschläferung für den Hund veranlassen. Die Impfung gegen Tollwut hat somit eine sehr hohe Priorität und sollte alle drei Jahre wiederholt werden. Hat der Welpe viel Kontakt zu anderen Welpen, empfiehlt sich eine Grundimmunisierung gegen Zwingerhusten. Die Impfung sollte hierbei mindestens eine Woche vor dem ersten Kontakt, beispielsweise mit einer Welpengruppe, erfolgen. Mittlerweile weniger verbreitet ist die Erkrankung von Hunden an Hepatitis. Eine Impfung gegen Hepatitis empfiehlt sich dennoch. Denn bei Ausbruch der Krankheit kann aus dem Virus schnell eine chronische Leberentzündung werden, die vor allem für Welpen sehr gefährlich sein kann. Mit rechtzeitigen Impfungen kann man seinem Welpen somit viel Leid ersparen.

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