So erkennen Sie gute Züchter

Was macht eine vertrauenswürdige Labradoodle Zucht aus?

Aus persönlichen Kontakten und Beiträgen in Foren wissen wir: Zukünftige Hundebesitzer stehen oft vor der Frage: Woran erkenne ich eine vertrauenswürdige Zucht von Labradoodle? Immer wieder warnen die Medien vor einer Anschaffung aus unbekannter Quelle – angelockt von niedrigen Preisen unseriöser Züchter und Händler. Wir stellen Ihnen einige Kriterien vor, die helfen, eine seriöse Zucht zu erkennen.

Lassen Sie sich fragen

Ein guter Züchter fragt nach: In welchem Umfeld lebt der Labradoodle in Zukunft? Welche Vorerfahrung mit Hunden hat der Interessent? Sind alle Familienmitglieder mit dem Welpenkauf einverstanden und hat man genügend Zeit für eine artgerechte Haltung? Diese und weitere Fragen werden Ihnen bei einer vertrauensvollen Zucht gestellt. Der Kontakt besteht im besten Fall lange über den Kauf hinaus. Labradoodle aus vertrauensvoller Zucht werden Ihnen niemals aufgeschwatzt, sondern Sie werden als zukünftiger Halter gefragt und beraten. Sie selbst sollten sich zudem selber Gedanken über den Besuch der Labradoodle-Zucht machen. Leider ist es auch heute noch so, dass viele Menschen sich die Anschaffung eines Hundes nicht richtig überlegen. Oft wird der Hund nach einiger Zeit abgegeben. Dies wollen wir bei unserer Labradoodle-Zucht so gut es geht vermeiden. Unser Blogbeitrag “Was man beachten sollte, bevor man sich einen Hund anschafft” erklärt Ihnen alles, was man vor der Anschaffung eines Welpen, ob aus unserer Labradoodle-Zucht oder anderer, beachten sollte.

Lassen Sie sich alles zeigen

Labradoodle sind sehr beliebte Hunde. Das weiß auch die so genannte Massen-Zucht und „produziert“ regelrecht neue Hunde – mit fatalen Folgen für Mensch und Hund. Auf Nachfragen reagieren Händler, die Labradoodle aus Massen-Zucht verkaufen, ausweichend und verschleiern die Herkunft. Eine gute Zucht zeigt Ihnen transparent und offen alles, was Sie wissen möchten. Sie können einen guten Züchter daran erkennen, dass er Sie einlädt: Lernen Sie die Hunde persönlich kennen und verschaffen Sie sich einen Eindruck vor Ort – über Haltung, Lebens- und Aufzuchtsweise. Ein guter Züchter kennt sich mit der Rasse aus und kann profunde Auskünfte über die Merkmale des Labradoodles geben.

Transparente medizinische Versorgung

Hundewelpen sind von Infektionskrankheiten bedroht und müssen geimpft werden. Labradoodle aus Massen-Zuchten im benachbarten Ausland werden aus Kostengründen nicht ausreichend medizinisch versorgt. Dadurch erkranken diese Welpen nach anstrengendem Transport und häufig zu früher Trennung von der Mutter besonders oft. In Deutschland hat sich ein konsequentes Impfmanagement durchgesetzt. Welpen aus einer guten Zucht sind vollständig geimpft – was in einem Impfausweis eingetragen ist. Das macht die Gesundheitsversorgung transparent und nachvollziehbar.

Klasse statt Masse

Eine seriöse Zucht verfolgt kein Profitstreben. Das Wohl der Labradoodle steht im Mittelpunkt und nicht ihre massenhafte Vermehrung. Eine vertrauenswürdige Zucht sucht Eltern aus, die den Rassestandard weitervererben und vor allem: Erbschäden vermeiden. Eine Massen-Zucht, die nicht kontrolliert wird, achtet nicht auf sinnvolle Vermehrung. Das Risiko von Erbschäden wird dadurch erhöht, und die Lebenserwartung des Labradoodles sinkt. Eine gute Zucht kann Auskunft über die Eltern jedes Welpen geben und hat Erbfolgeschäden untersucht. Die Elterntiere wurden auf Hüftgelenkdysplasie, Ellenbogengelenkdysplasie und Augenkrankheiten untersucht.

Liebevolle Sozialisierung der Labradoodle

Eine vertrauenswürdige Zucht kümmert sich: Um die Mutter und die Welpen. Die Mutter muss versorgt werden und einen Rückzugsort haben. Die ersten Wochen nach der anstrengenden Geburt sind für die Welpen besonders wichtig. Die kleinen Labradoodle lernen den Schutz ihrer Familie kennen und erkunden vorsichtig die Umwelt. Eine seriöse Zucht bietet vielfältige und positive Eindrücke, die sie angstfrei erfahren können. Keine reizarme Umgebung eines Käfigs, sondern liebevolle und freizügige Begleitung durch den Menschen und Integration in die Familie. Das bietet ein guter Züchter jedem seiner Labradoodle.

Keine frühzeitige Trennung

Ab der vierten Woche beginnt für die kleinen Labradoodle die Prägephase. Hunde aus guter Zucht werden rund um die Uhr betreut, haben einen separaten Löseplatz und erfahren liebevolle Begleitung bei kleinen Ausflügen, zum Beispiel im Garten. Die Welpen werden auf keinen Fall zu früh von der Mutter getrennt. Das führt zu Verhaltensauffälligkeiten der jungen Hunde, wie Trennungsangst. Eine zu frühe Trennung erhöht zudem das Risiko von Erkrankungen.

An diesen und vielen weiteren Kriterien können Sie eine gute Zucht erkennen. Der Kauf eines Labradoodles ist Vertrauenssache – für beide Seiten. Lassen Sie sich umfassend beraten und gehen Sie keine Kompromisse ein. Unsere Hobby-Zucht lässt sich an der artgerechten Aufzucht von treuen Labradoodle messen.

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