Wie gelingt die Welpen-Erziehung bei einem Labradoodle?
Ein Labradoodle ist ein freundlicher und leicht zu erziehender Hund. Die Rasse ist für sein gutmütiges und freundliches Wesen bekannt und beliebt. Dennoch: Wer sich für einen Welpen entscheidet, muss sich Gedanken zu seiner Erziehung machen – besonders Anfänger der Hundehaltung. Wir beraten Sie gerne ausführlich zur Welpen-Erziehung. Vorab für Sie einige Ratschläge, damit die Welpen-Erziehung gelingt und Ihr Labradoodle zu einem freundlichen, selbstbewussten und gehorsamen Hund heranwächst.
Erziehung ist immer – jeden Tag
Der große Tag ist gekommen: Der kleine Welpe zieht bei Ihnen ein. Mit Sicherheit fliegen ihm alle Herzen zu. Sie haben sich für einen Labradoodle entschieden, weil die mittelgroße Rasse zu Ihnen, ihrer Familie und ihrem Leben passt. Vom ersten Tag an erziehen Sie Ihren Hund – im alltäglichen Umgang mit ihm. Man kann keine Pause während der Erziehung machen. Wichtig ist es, die Regeln von Anfang an reflektiert zu strukturieren und konsequent durchzuhalten. Ein Labradoodle muss sich wie jeder Hund auf Regeln verlassen können. Ihre Familie sollte mit einer Stimme sprechen: Was Papa erlaubt, darf von Mama und Tochter nicht verboten werden. Auf keinen Fall sollten sie den Welpen anschreien oder schlagen. Positive Verstärkung erzielt gewünschtes Verhalten.
Gehen Sie mit Ihrem Welpen zur Schule
Eine Hundeschule bietet viele Vorteile für die Erziehung junger Labradoodle. Ab der zwölften Woche kann der kleine Labradoodle zur Welpenspielstunde. Ihr Welpe wird gefordert und gefördert, bekommt Kontakt zu anderen Hunden und Besitzer können sich austauschen und Fragen stellen. So können eigene Regeln hinterfragt und bestärkt werden. Wichtig: Es sollten nicht mehr als zehn Hunde in einer Gruppe sein, damit Ihr Welpe von der Erziehung profitiert. Grundvoraussetzung ist, dass Sie und Ihr Welpe gerne hingehen und sich wohlfühlen. Dadurch gelingt Erziehung am besten.
Grundkommandos – die Basis der Erziehung
Bieten Sie dem Welpen einen Anreiz, eine positive Motivation, um auf Ihre Kommandos zu reagieren. Geben Sie nicht immer Leckereien: Streicheln, freundliche Stimmlage und freundliches Klopfen reichen oft aus – die Mischung macht’s. Treten Sie Ihrem Labradoodle bei der Erziehung ruhig und souverän entgegen und belohnen Sie sofort; nicht erst einige Zeit später. Nur dadurch kann der Welpe als auch der erwachsene Labradoodle eine Verbindung zu seinem Verhalten herstellen. Setzen Sie bei der Erziehung Grenzen, machen Sie ein „Nein“ zu einem Stopp-Kommando, das der Welpe frühzeitig verstehen lernt. Hierbei kommt es auf das richtige Timing an. Planen Sie kleine Übungseinheiten für die weitergehende Erziehung des kleinen Labradoodle-Welpen von fünf bis zehn Minuten Länge ein: „Platz“, „Sitz“ und „Komm“ können so eingeübt werden. Über längere Zeiträume kann sich der Welpe noch nicht konzentrieren.
Die richtige Leinenführung
Schon beim ersten Gassigehen werden Sie merken, dass der junge Labradoodle unkontrolliert zieht und am liebsten alles auf einmal sehen möchte. Die richtige Leinenführung ist ein wichtiger Bestandteil der Welpen-Erziehung. Die Erziehung des Labradoodle unterscheidet sich kaum von der eines normalen Welpen. Das Geheimnis: Geduld und die Übungen oft wiederholen. Die Übungen sind dabei sehr simpel und einfach. Sollte der Welpe ziehen, bleib man einfach stehen, bis der kleine Labradoodle auch stehenbleibt und somit aufhört zu ziehen. Vergessen Sie nicht den Labradoodle-Welpen oft zu belohnen, wenn er etwas Richtiges macht. So wird der Hund schnell begreifen, was er zu tun hat und was nicht. Weitere Erziehungs-Tipps zur Leinenführung finden Sie in unserem Blog “Richtig Gassigehen“.
Wie wird der Labradoodle-Welpe stubenrein?
Der flauschige Teppich im Bad eignet sich aus Sicht vom kleinen Labradoodle hervorragend als Klo. Kommen Sie dem zuvor. Sie werden rasch erkennen, wenn der Welpe sein Geschäft verrichten muss. Er wird unruhig, läuft umher und dreht sich im Kreis. Nehmen Sie ihn und bringen Sie den Labradoodle-Welpen nach draußen – am besten zu einem festen Löseplatz. Insbesondere in der ersten Zeit der Erziehung müssen sie mit dem Welpen alle zwei Stunden an die frische Luft – ebenfalls mehrmals in der Nacht.
Wichtig für den Labradoodle: Apportieren
Der Labradoodle wurde für die Jagd gezüchtet. Der Labradoodle brachte das erlegte Niederwild zum Jäger. Aus diesem Grund apportiert ein Labradoodle für sein Leben gern. Bauen Sie Dummys und Spielzeug in ihre Erziehung ein. Am Anfang können Sie tauschen: Gegenstand gegen Leckerchen und belohnen Sie bereits, wenn der Welpe den Gegenstand nachläuft und findet. Bauen Sie nach und nach Variationen ein und machen Sie das Apportieren anspruchsvoller. Ein Labradoodle benötigt keine langwierige Erziehung zum Apportieren – er lernt es sehr schnell und hat richtig viel Spaß dabei.
Diese und viele weitere Tipps zur Erziehung sollten im Alltag mit dem Labradoodle-Welpen eingebaut werden. Wir beraten Sie gerne zur Erziehung von Labradoodle-Welpen.